Marktübersicht Oktober 2021

Liebe Mandantinnen und Mandanten,

mit dem Wahlergebnis können die meisten Marktteilnehmer gut leben, zumal die normativen Kräfte kaum Spielräume lassen für staatspolitischen Interventionismus. Die Corona-Krise hat die Staatshaushalte stark belastet. Schon vor der Pandemie lagen die Staatseinnahmen bei kaum zu glaubenden 46,5 % der gesamten Wirtschaftsleistung. Da die Zeiten extrem niedriger Zinsen auch vor dem Hintergrund deutlich steigender Inflationsraten zu Ende gehen, müssen Staatsausgaben deutlich stärker priorisiert werden. Damit werden die Konfliktlinien zwischen den politischen Lagern aber umso deutlicher hervortreten.

Was ist passiert?

Die Belastungsfaktoren für die Aktienmärkte sind vielfältig. Es ist daher wenig überraschend, dass die Aktienmärkte ihre sehr hohen Bewertungsniveaus, mit Ausnahme von Japan, nicht verteidigen konnten. Für die produzierende Wirtschaft wird die Rohstoffknappheit zu einem Belastungsfaktor. Auch die deutlich gestiegenen Preise sorgen für teils rigorose Anpassungsprozesse bei einigen Unternehmen. So stellte BASF seine Amoniak-Produktion in Ludwigshafen im Zuge deutlich gestiegener Gaspreise (siehe Erläuterungen auf der zweiten Seite) vorläufig ein, da nicht mehr zu wettbewerbsmäßigen Preisen produziert werden konnte. Weiter steigende Strompreise könnten ähnliche Auswirkungen insbesondere auf deutsche Produzenten haben.

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